Wolfershausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 7. April 2008, 13:01 Uhr
Wolfershausen
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Kirche zu Wolfershausen
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Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis |
Stadt: | Felsberg |
Einwohner: | 761 (Juli 2007) |
Postleitzahl: | 34587 |
Vorwahl: | 05662 |
Kfz-Kennzeichen: | HR |
Stadtverwaltung: | Vernouillet-Allee 1 |
Website: | www.wolfershausen.de |
Bürgermeister: | Volker Steinmetz (parteilos) |
Ortsvorsteher: | Jochen Hammerschick |
Wolfershausen ist ein Stadtteil der nordhessischen Kleinstadt Felsberg im Schwalm-Eder-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Gemarkung
Die Gemarkung Wolfershausen hat eine Fläche von ca. 369 Hektar. Durch die Gemarkung führt die Eisenbahnlinie von Kassel nach Frankfurt (Main-Weser-Bahn). In Wolfershausen gibt es einen Haltepunkt.
In der Gemarkung Wolfershausen befindet sich der so genannte "Riesenstein". Es handelt sich dabei um einen Findling aus der letzten Eiszeit. Er ist 4,80 Meter hoch, 5,50 Meter lang und etwa 1 Meter dick. Der Riesenstein wurde vermutlich durch die im Neolithikum (etwa zwei- bis dreitausend Jahre vor Christus) hier lebende jungsteinzeitliche Bevölkerung aufgestellt. Die "Riesensteine", auch Hünsteine oder keltisch Menhire genannt, weitere sind in Großenritte, Guntershausen, Maden und Langenstein (Landkreis Marburg-Biedenkopf) zu finden, bildeten Kultstätten der neolithischen Kultur. Zusammen mit den Steinkistengräbern (Galeriegräbern) Züschen/Lohne, Metze (Lautariusgrab), in Calden (zwei Gräber) und in Bonenburg bei Warburg bilden die Riesensteine neben den Großanlagen in Carnac (Bretagne) und Stonehenge (England) die eindrucksvollen Zeugnisse der spätneolithischen Kultur in Mitteleuropa. In Verehrung der Heiligtümer der Vorfahren huldigten die Chatten, die Vorgänger der heutigen Hessen, an den Riesensteinen noch vor ca. 2.000 Jahren ihrem höchsten Gott Wotan. Der Wolfershäuser "Riesenstein" ist seit 1986 als Naturdenkmal geschützt.
Geschichte
Wolfershausen wurde erstmals im Jahr 1061 als "Wolfeshuson" in einer Urkunde des Fuldaer Abtes erwähnt.
Die Herren von Wolfershausen hatten etwa an der Stelle, an der heute die Kirche steht eine Burg errichtet. Die Burg brannte im Jahr 1273 vollständig aus und wurde nicht neu errichtet. Danach wurde an dieser Stelle eine Wehrkirche errichtet. Im Jahr 1425 wurde das Kirchenschiff im gotischen Stil neu errichtet. 1484 wurde die Kirche nochmals umgebaut.
Am 1. Februar 1971 bildete die Gemeinde Altenbrunslar gemeinsam mit der Gemeinde Neuenbrunslar die Gemeinde Brunslar. Am 31. Dezember 1971 schloss sich die Gemeinde Wolfershausen der Gemeinde Brunslar an. Die Gemeinde Brunslar wurde am 1. Januar 1974 an die Stadt Felsberg angeschlossen. Wolfershausen ist seitdem ein Stadtteil der Stadt Felsberg.
Radweg
- Ederauenradweg R 10
- Fahrradrouten durch den Schwalm-Eder-Kreis.
siehe auch
- Schwalm-Eder-Portal
- Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
- Katholische Kirchengemeinden in Nordhessen
Weblink
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