VOLKSWAGEN - Werk Kassel / Baunatal 1977
Inhaltsverzeichnis
Ereignisse 1977
Chronik in der HNA Jubiläums-Ausgabe
Cronik von Susanne Seidenfaden (phe) "50 Jahre VW in Kassel" Das Werk. Die Region. Unsere Zukunft " Juni 2008
- 26. Mai 1977
- Das einmillionste Automatikgetriebe läuft vom Band.
- (phe)
Aufsichtsratswahl 1977

Quelle:Wir METALLER Juni 1977, Druck: Union-Druckerei Frankfurt am Main
- Quelle:Wir METALLER Juni 1977, Druck: Union-Druckerei Frankfurt am Main

Wahlmänner Jugend und Ausbildungsbereich
Stehend von links:Jürgen Stumpf, Hans-Hermann König, Karl-Heinz Mihr, Volker Lenz, Jens Recht

Wahlmänner Halle 1 Nord
Stehend von links: Werner Bachmann, Heinrich Nau, Herbert Döring, Hans Thormann, Werner Most, Hans Lenhart,
Karl-Heinz Mihr, Heinrich Lochowitz, Gerhard Kulpe, Deminica Renda, Sitzend von links:Albert Funke,
Günther Pöpperl, Siegfried Ronschke, Lieselotte Bode
In der der Woche am 21. Juni 1977 wird gewählt. Die Aufsichtsratswahl tritt in ihr entscheidendes Stadium.

Gewählt werden allerdings noch nicht die künftigen Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat, sondern gewählt werden 692 Wahlmänner. Diese Wahlmänner kommen am 21. Juni zusammen, um dann die Arbeitnehmervertreter für den neuen VW-Aufsichtsrat zu wählen. Die Wahlmänner sind aufgeteilt in 509 Vertreter der Arbeiter, 173 Vertreter der Angestellten und 10 leitende Angestellte.
Wer Wahlmann wird, bestimmen die Beschäftigten in der kommenden Woche mit ihrem Kreuz auf dem Wahlzettel. Gewählt wird in Form einer Listenwahl. Je mehr Stimmen also die Liste der IG Metall bekommt, desto mehr Wahlmänner stellt die IG Metall in der Wahlmännerversammlung. 692 Wahlmänner bestimmen am 21. Juni 1977, wer im künftigen VW-Aufsichtsrat die Arbeitnehmervertreter sind. Damit die Wahlmännerversammlung nicht eine Mammutversammlung wird, für die selbst der größte Saal noch zu klein wäre, sieht das Mitbestimmungsgesetz vor, daß die Wahlmänner mehrere Stimmen haben können.
So haben beispielsweise die 168 Wahlmänner der Arbeitergruppe aus dem Werk Wolfsburg je vier Stimmen, ebenso wie die 40 Angestellten-Wahlmänner. Aus dem Werk Hannover haben lediglich die 67 Wahlmänner der Arbeitergruppe vier Stimmen, während die 20 Angestellten nur eine Stimme haben. Auch die 51 Arbeiter-Wahlmänner aus Kassel und die 68 Arbeiter-Wahlmänner aus Ingolstadt haben je vier Stimmen, doch haben die 25 Angestellten aus Kassel nur je eine Stimme, während die 24 Angestellten aus Ingolstadt je zwei Stimmen haben.
Aus Emden und Nekkarsulm kommen je 35 Wahlmänner der Arbeitergruppe, von denen jeder „drei Stimmen schwer" ist. Die sieben Angestellten aus Emden und die 18 Angestellten aus Neckarsulm hingegen bringen nur jeweils eine Stimme mit zur Wahlmänner-Versammlung. Aus Braunschweig kommen 38 und aus Salzgitter 44 Arbeiter-Wahlmänner, von denen jeder zwei Stimmen hat, während die je neun Angestellten aus Braunschweig und Salzgitter jeweils eine Stimme haben.
siehe auch
Geschichte VOLKSWAGEN - Werk Kassel / Baunatal
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