Philippinenhof-Warteberg: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 22. April 2012, 19:00 Uhr
Im Kasseler Norden entwickelte sich aus der ehemaligen Kolonie Philippinenhof (aus dem 18. Jahrhundert) der heutige Stadtteil in mehreren Siedlungsbauphasen seit den 1930-er Jahren.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Bevölkerung
(Stand: 31. Dezember)
2010: 4066 Einwohner (Ausländeranteil: 392 Einwohner = 9,6 Prozent)
Lage
Bis heute ist der Stadtteil, der ab 1930 durch die Wohnsiedlung am Warteberg erweitert wurde, eine reine Wohngegend geblieben. Er hat einen sehr guten Naherholungswert.
Insbesondere der Warteberg und der Sandkopf bieten Möglichkeiten für kurze wie ausgedehnte Spaziergänge.
Geschichte
Aus der Geschichte des Stadtteils
Die Gründung des Stadtteils geht zurück auf eine der von Landgraf Friedrich II. gegründeten elf Kolonien, die Kolonie Philippinenhof. Im Jahre 1778 gründete Landgraf Friedrich II. die Siedlung Philippinenhof, die im äußersten Norden der Kasseler Gemarkung entstand. Namensgeberin war Prinzessin Philippine von Preußen, die er fünf Jahre zuvor in zweiter Ehe geheiratet hatte.
Die Bewohner der Kolonie gehörten damals zur Freiheiter Gemeinde - ihr Gotteshaus ist die Martinskirche.
siehe auch: > Zur Geschichte des Stadtteils
Warteberg-Siedlung
In den 1930-er Jahren entstand die Warteberg-Siedlung. Neben der GWG-Siedlung 1935/36 kam der Bau der Adam-von-Trott-zu-Solz-Siedlung von 1958 bis 1964 hinzu, dem zu Ehren auch ein Denkmal in einem kleinen Wald in Richtung Vellmar errichet wurde.
Zionskirche
Der Neubau der Zionskirche war der erste Kirchenneubau in Kassel nach dem Zweiten Weltkrieg.
Erst spät, im Jahrfe 1895 hatten die Philippinenhöfer ihre erste eigene Kapelle erhalten. Sie wurde dort errichtet, wo heute der Kindergarten liegt, am Berg. Daher rührt ihr Name, Zion heißt die Festung der Einwohner Jerusalems. Aus der schlichten Kapelle am Warteberg wurde 1931 ein für damalige Verhältnisse modernes Gemeindezentrum mit Kirche, Gemeindesaal und Kaffeeküche. „In dem großen Garten wurden Andachten abgehalten und Sommerfeste gefeiert”, berichtete der ehemalige Dekan Werner Dettmar.
Die Erweiterung wurde notwendig wegen der Vergrößerung der Henschelwerke um die Filiale Mittelfeld und der Entstehung großer Wohngebiete an der Holländischen Straße.
Ihren ersten Gottesdienst nach dem Krieg feierte die Gemeinde im Juni 1945 im „Gasthaus zur Spitze” in der Holländischen Straße mit Pfarrer Gustav Giehl. Als erste Gemeinde Kassels erhielt sie einen Kirchenneubau, der im Juli 1949 eingeweiht wurde. „Der Bau wurde möglich durch das damalige Notkirchen-Programm des Ökumenischen Rates der Kirchen”, berichtete Christian Zippert, Bischof der Evangelischen Kirche von Kurhessen-Waldeck. Als sichtbare Spuren der Erinnerung an die schweren Zeiten sind noch die verwendeten Trümmersteine in der Altarwand zu sehen sowie die rußschwarz gefärbten Balken im Dach. Gemeindehaus, Glockenturm und Pfarrhaus kamen bis 1960 hinzu.
Kirchen
siehe auch
Vereine und Parteien
Parteien
- BÜNDNIS 90 / DIE GRÜNEN im Stadtteil Kassel Philippinenhof/Warteberg
- CDU Stadt Kassel
- FDP Kassel-Stadt
- SPD Kassel
Vereine
Weblinks
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