Kirche in Gensungen
Die evangelische Kirche in Gensungen, die Gensunger Himmelskirche, wurde in ihrer heutigen Form im Jahr 1824 als klassizistische Saalkirche mit dreiseitiger Empore errichtet.
Der mächtige Wehrturm der Kirche wurde um 1400 erbaut.
Bauwerk
Der mächtige, spätgotische Kirchturm erinnert an die Zeit, als er auch als Wehrturm diente.
Im Kircheninnern fallen Deckenspiegel aus drei kreisrunden Gemälden (Sonne, Mond, Stern)auf, die der Kirche ihren Namen "Himmelskirche von Gensungen" gaben, weiterhin Glasmalerei aus dem 16. Jahrhundert (Apostel Petrus).
Glocken
Im Turm befindet sich ein fünfstimmiges Bronzeglockengeläut. Eine sechste Glocke, ebenfalls aus Bronze, steht vor der Kirche. Sie kann nicht mehr geläutet werden, da sie einige Haarrisse hat.
Nr. | Schlagton | Gussjahr | Gießer | Name |
1 | f' | 1558 | ? | Beteglocke |
2 | g' | 1972 | Rincker, Sinn/Hessen | - |
3 | a' | 1972 | Rincker, Sinn/Hessen | - |
4 | c" | 1972 | Rincker, Sinn/Hessen | - |
5 | fis" | 16. Jahrhundert | ? | Angelusglocke |
6 | ? | ? | Hans Kortrog zu Homberg | ? |
Für das Hauptläuten zu den Gottesdiensten werden nur die Glocken 1-4 verwendet. Die kleine Angelusglocke (Glocke 5) läutet zum Vater Unser. Täglich um 7:00, 12:00 und 18:00 Uhr läutet Glocke 4. Im Anschluß ertönen 3x3 Gebetsschläge von der Beteglocke (Glocke 1).