Herleshausen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 14. August 2011, 00:41 Uhr
Herleshausen
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Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Werra-Meißner-Kreis |
Höhe: | 363 m |
Fläche: | 59,52 qkm |
Einwohner: | etwa 3.100 |
Postleitzahl: | 37293 |
Vorwahl: | 05654 |
Kfz-Kennzeichen: | ESW |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Bahnhofstr. 15 37293 Herleshausen |
Website: | www.herleshausen.de |
Bürgermeister: | Helmut Schmidt |
Herleshausen ist eine Gemeinde im Werra-Meißner-Kreis in Nordhessen mit etwa 3.100 Einwohnern.
Inhaltsverzeichnis
Geografie
Lage
Herleshausen liegt an der Grenze zu Thüringen zwischen dem Ringgau im Nordwesten und dem Thüringer Wald.
Ortsteile
Ortsteile sind Herleshausen, Wommen, Nesselröden, Breitzbach, Unhausen, Holzhausen, Markershausen, Altefeld, Archfeld, Willershausen und Frauenborn.
Geschichte
Im Jahre 1019 wurde Herleshausen in einer Schenkungsurkunde des Klosters Kaufungen erstmals erwähnt.
In erhöhter Lage entstand um 1300 die Wehrkirche in Herleshausen (im 18. Jahrhundert umgestaltet) und unmittelbar daneben im 16. Jahrhundert das Schloss Steinstock (später: Schloss Augustenau).
Das Schloss wurde im Auftrag des ehemaligen Truppenführers Georg von Reckerodt errichtet, der durch Landgraf Philipp I. mit dem Gut Herleshausen belehnt worden war. Nach seinem Tod im Jahre 1558 folgten als Lehnsmannen zunächst die von Wersebe und zum Ende des 17. Jahrhunderts ein Bruder von Landgraf Carl, Philipp, dem Schloss und Gut später übertragen wurden. Seither ist das Schloss im Besitz der Familie Hessen-Philippsthal-Barchfeld und erhielt im Jahre 1821 den Namen „Augustenau“, nach der früh verstorbenen Gemahlin von Karl August Philipp von Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Augusta von Hohenlohe-Ingelfingen (1793-1821).
Auf dem russischen Soldatenfriedhof in Herleshausen sind 1593 ehemalige sowjetische Kriegsgefangene aus der Zeit des Zweiten Weltkriegs begraben, die in einem nahe gelegenen Lazarett starben.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde bei Herleshausen einer der Grenzübergänge in die Deutsche Demokratische Republik mit militärisch bewachten Grenzübergangsanlagen errichtet.
siehe auch
- Brückenruine Herleshausen
- Burgruine Brandenburg
- Burgruine Brandenfels
- Gestüt Altefeld
- Sancta Maria v.d. Engeln Herleshausen
- Schloss Augustenau
- Schloss Nesselröden
- Wasserburg Willershausen
Verkehrsanbindung
Der Bahnhof von Herleshausen liegt an der Eisenbahnstrecke zwischen Eisenach und Bebra.
In der Nähe der Gemeinde verläuft die Bundesautobahn A 4 mit der Anschlussstelle „Herleshausen“.
Wandern
Weblinks
- www.herleshausen.de
- Werra-Meißner-Kreis
- Evangelischer Kirchenkreis
- Schloss Augustenau auf www.burgen-und-schloesser.net
- Sehenswürdigkeiten in der Region
- Gestüt Altefeld
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