Heeresmusikkorps 2: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Das Heeresmusikkorps 2 (HMusKorps 2) mit Standort in Kassel ist ein Musikkorps des deutschen Heeres. Truppendienstlich ist das Heeresmusikkorps der 13. Panzergrenadierdivision unterstellt. Es ist das einzige Musikkorps der Bundeswehr im Bundesland Hessen. | + | Das '''Heeresmusikkorps 2 (HMusKorps 2)''' mit Standort in [[Kassel]] ist ein Musikkorps des deutschen Heeres. Truppendienstlich ist das Heeresmusikkorps der 13. Panzergrenadierdivision unterstellt. Es ist das einzige Musikkorps der Bundeswehr im Bundesland [[Hessen]]. |
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− | Das Heeresmusikkorps 2 wurde am 1. Juli 1956 unter der Bezeichnung IV A in als Musikkorps der 2. Grenadierdivision in Kassel aufgestellt. Am 16. März 1959 erhielt das Orchester den Namen Heeresmusikkorps 2. | + | Das Heeresmusikkorps 2 wurde am [[1. Juli]] [[1956]] unter der Bezeichnung IV A in als Musikkorps der 2. Grenadierdivision in Kassel aufgestellt. Am [[16. März]] [[1959]] erhielt das Orchester den Namen Heeresmusikkorps 2. |
− | Im Zuge der Auflösung der 2. Grenadierdivision setzte sich unter anderem die Stadt Baunatal für den Erhalt des Orchesters ein und übernimmt seitdem eine Patenschaft. Seit dem 1. Januar 2003 untersteht das Orchester mit 45 Musikern der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig. Standort des Orchesters ist die ehemalige Lüttich-Kaserne in der Marbachshöhe. | + | Im Zuge der Auflösung der 2. Grenadierdivision setzte sich unter anderem die Stadt [[Baunatal]] für den Erhalt des Orchesters ein und übernimmt seitdem eine Patenschaft. Seit dem [[1. Januar]] [[2003]] untersteht das Orchester mit 45 Musikern der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig. Standort des Orchesters ist die ehemalige Lüttich-Kaserne in der Marbachshöhe. |
− | Im Zuge der Bundeswehrreform 2011 von Verteidigungsminister Thomas de Maizière wäre das Orchester beinahe aufgelöst worden.Doch der Bundeswehrstandort Kassel hatte Glück - auch das | + | |
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* Oberstleutnant Reinhard Kiauka (ab 19.05.2008)<ref>[http://www.militaermusik.bundeswehr.de/portal/a/milmus/musikkor/heeresmu/hmk2 Website des Heeresmusikkorps]</ref> | * Oberstleutnant Reinhard Kiauka (ab 19.05.2008)<ref>[http://www.militaermusik.bundeswehr.de/portal/a/milmus/musikkor/heeresmu/hmk2 Website des Heeresmusikkorps]</ref> | ||
− | == | + | == siehe auch == |
− | + | * [[Kreiswehrersatzamt Kassel]] | |
+ | * [[Militärgeschichte]] | ||
− | == | + | == Weblinks == |
− | + | <references> |
Aktuelle Version vom 8. Juli 2012, 11:56 Uhr
Das Heeresmusikkorps 2 (HMusKorps 2) mit Standort in Kassel ist ein Musikkorps des deutschen Heeres. Truppendienstlich ist das Heeresmusikkorps der 13. Panzergrenadierdivision unterstellt. Es ist das einzige Musikkorps der Bundeswehr im Bundesland Hessen.
Inhaltsverzeichnis
Aufgabe
Das Orchester versieht seine Aufgaben im Bereich des Truppenzeremoniells in Hessen und den angrenzenden Bundesländern. Daneben stehen zahlreich Benefizkonzerte auf dem Programm. Auch im Ausland wird das Musikkorps eingesetzt, etwa auf Konzerttourneen oder im Rahmen der Truppenbetreuung.
Geschichte
Das Heeresmusikkorps 2 wurde am 1. Juli 1956 unter der Bezeichnung IV A in als Musikkorps der 2. Grenadierdivision in Kassel aufgestellt. Am 16. März 1959 erhielt das Orchester den Namen Heeresmusikkorps 2. Im Zuge der Auflösung der 2. Grenadierdivision setzte sich unter anderem die Stadt Baunatal für den Erhalt des Orchesters ein und übernimmt seitdem eine Patenschaft. Seit dem 1. Januar 2003 untersteht das Orchester mit 45 Musikern der 13. Panzergrenadierdivision in Leipzig. Standort des Orchesters ist die ehemalige Lüttich-Kaserne in der Marbachshöhe.
Auflösung drohe
Im Zuge der Bundeswehrreform 2011 von Verteidigungsminister Thomas de Maizière wäre das Orchester beinahe aufgelöst worden.Doch der Bundeswehrstandort Kassel hatte Glück - auch das Kreiswehrersatzamt in der ehemaligen Jägerkaserne in der Ludwig-Mond-Straße bleibt erhalten.[1]
Leiter
Bislang leiteten neun Dirigenten das Heeresmusikkorps 2:
- Hauptmann Hermann Wismer (01.07.1956 - 31.03.1964)
- Oberstleutnant Ernst Müller (01.04.1964 - 30.09.1972)
- Major Wolfgang Rödiger (01.10.1972 - 30.09.1981)
- Major Heinz Schiffer (01.10.1981 - 30.09.1983)
- Oberstleutnant Dr. Bernhard Höfele (01.10.1983 - 30.03.1989)
- Major Walter Ratzek (01.04.1989 - 05.09.1995)
- Major Roland Kahle (06.09.1995 - 31.01.1997)
- Oberstleutnant Wolfgang Willems (01.02.1997 - 19.05.2008)
- Oberstleutnant Reinhard Kiauka (ab 19.05.2008)[2]