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Bis Mitte der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war die Großgemeinde im Wesentlichen durch den Braunkohlebergbau geprägt. Nachdem die Vorkommen in Tief- und Tagebau erschöpft waren und die Produktion der Kohlebriketts eingestellt werden musste, hat die Gemeinde einen Strukturwandel, vor allem zum Tourismus geschafft. | Bis Mitte der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war die Großgemeinde im Wesentlichen durch den Braunkohlebergbau geprägt. Nachdem die Vorkommen in Tief- und Tagebau erschöpft waren und die Produktion der Kohlebriketts eingestellt werden musste, hat die Gemeinde einen Strukturwandel, vor allem zum Tourismus geschafft. | ||
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Im ehemaligen Tagebau ist mit dem Silbersee eines der wichtigsten Fremdenverkehrsprojekte im [[Schwalm-Eder-Kreis]] entstanden. Der Ferienwohnpark und die Freizeitangebote (Silbersee-Bob, Miniaturbahn, Bootsverleih, Mountainbike-Strecken usw.) sorgen für jeweils 120.000 Gästeübernachtungen und ebenso viele Tagesgäste. Diese Zahlen werden nur vom Kurort [[Bad Zwesten]] übertroffen und sorgen für einen Tourismusumsatz von über 12 Millionen Euro im Jahr. | Im ehemaligen Tagebau ist mit dem Silbersee eines der wichtigsten Fremdenverkehrsprojekte im [[Schwalm-Eder-Kreis]] entstanden. Der Ferienwohnpark und die Freizeitangebote (Silbersee-Bob, Miniaturbahn, Bootsverleih, Mountainbike-Strecken usw.) sorgen für jeweils 120.000 Gästeübernachtungen und ebenso viele Tagesgäste. Diese Zahlen werden nur vom Kurort [[Bad Zwesten]] übertroffen und sorgen für einen Tourismusumsatz von über 12 Millionen Euro im Jahr. | ||
Version vom 6. September 2008, 20:19 Uhr
Frielendorf
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Gesamtansicht Frielendorf
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Bundesland: | Hessen |
Regierungsbezirk: | Kassel |
Landkreis: | Schwalm-Eder-Kreis |
Einwohner: | 7.987 (2007) |
Postleitzahl: | 34621 |
Vorwahl: | 05684 |
Kfz-Kennzeichen: | HR |
Gemeindeverwaltung: | Ziegenhainer Straße 2 |
Website: | www.frielendorf.de |
Bürgermeister: | Birger Fey (SPD) |
Frielendorf ist die größte Gemeinde im Schwalm-Eder-Kreis.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Urkundlich durch die Prämonstratensermönche des Klosters Spieskappel (heute ein Ortsteil von Frielendorf) im Jahre 1197 erstmals erwähnt, feierte Frielendorf zusammen mit 7 weiteren Ortsteilen 1997 die 800-Jahr-Feier.
Der Ort Frielendorf war durch seine Lage an einer hochmittelalterlichen Handels- und Verkehrsstraße schon früh als Marktfleck für die Umgebung von Bedeutung.
In späteren Jahren wurde die Region um Frielendorf über eineinhalb Jahrhunderte hinweg - bis weit in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts - vom Braunkohlenbergbau geprägt. Aus dem ehemaligen Braunkohlentagebau ist heute ein Naturbadesee, der Silbersee entstanden.
Weitere Informationen zur Geschichte von Frielendorf und seinen Ortsteilen unter www. frielendorf.de.
Ortsteile
Zur Gemeinde Frielendorf gehören seit der Gebietsreform Anfang der Siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts 16 Ortsteile.
Der Ort Frielendorf gab der seit dem 1. Januar 1974 bestehenden neuen Gemeinde ihren Namen. Seinerzeit schlossen sich folgende ehemals selbständige Ortsteile zur heutigen Gemeinde zusammen:
Wirtschaft
Braunkohlebergbau
Bis Mitte der Sechziger Jahre des 20. Jahrhunderts war die Großgemeinde im Wesentlichen durch den Braunkohlebergbau geprägt. Nachdem die Vorkommen in Tief- und Tagebau erschöpft waren und die Produktion der Kohlebriketts eingestellt werden musste, hat die Gemeinde einen Strukturwandel, vor allem zum Tourismus geschafft.
Im ehemaligen Tagebau ist mit dem Silbersee eines der wichtigsten Fremdenverkehrsprojekte im Schwalm-Eder-Kreis entstanden. Der Ferienwohnpark und die Freizeitangebote (Silbersee-Bob, Miniaturbahn, Bootsverleih, Mountainbike-Strecken usw.) sorgen für jeweils 120.000 Gästeübernachtungen und ebenso viele Tagesgäste. Diese Zahlen werden nur vom Kurort Bad Zwesten übertroffen und sorgen für einen Tourismusumsatz von über 12 Millionen Euro im Jahr.
Betriebe
Inzwischen sind viele Betriebe angesiedelt, ein Getränkefachgroßhändler, ein Möbelhaus, kunststoffverarbeitende Industrie, Lebensmittelgroßhandel, Basaltgewinnung, viele kleinere Betriebe und Einzelhändler sowie demnächst eine Fertighausfabrik.
Sehenswürdigkeiten
VW-Werk
Modell "Muffel Marta" Künstler: Schüler der Klasse 1 , Palmbergschule, Frielendorf.
Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind:
- der Spießturm (Symbol für die ehemalige Grenze zwischen Niederhessen und Oberhessen), der auch das Gemeindewappen ziert
- die Johanneskirche in Spieskappel
- der Sendberg mit seiner signifikanten Form, seinen Sagen und Geschichten
- der Silbersee
Siehe auch
- Spießturm
- Schwalm-Eder-Portal
- Fahrradrouten durch den Schwalm-Eder-Kreis.
- Schneller als die Polizei erlaubt
- Evangelische Kirche von Kurhessen-Waldeck
- Katholische Kirchengemeinden in Nordhessen
Politik
Das Gemeindeparlament setzt sich wie folgt zusammen:
- SPD - 16 Sitze
- CDU - 8 Sitze
- FWGF - 7 Sitze
Weblinks
- Offizielle Internetseite der Gemeinde Frielendorf
- Jüdische Friedhöfe in Frielendorf und Großropperhausen
- Bahnstrecke Frielendorf - Treysa
- Feuerwehr Frielendorf
- Kunstwerkhof Großropperhausen
- Weizenbrennerei Hahn
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