Casseler Freyheit
Mit der Casseler Freyheit laden die Kaufleute in der Kasseler alljährlich am letzten Sonntag im Oktober zum Einkaufen in die Kasseler Innenstadt ein.[1] Die Geschäfte in der Innenstadt sind an diesem Tag von 13 bis 18 Uhr geöffnet. Auch viele gastronomische Bertiebe passen ihre Öffnungszeiten denen der Einzelhändler an.
Inhaltsverzeichnis
Geschichte
Die Freyheit geht zurück auf das Jahr 1336, als Landgraf Heinrich II. den Kasseler Kaufleuten die Erlaubnis erteilte, jährlich an vier Sonntagen im Rahmen eines Jahrmarktes ihre Waren anzubieten. "Bei der Casseler Freyheit beherrschen Gaukler und Spielleute die Szenerie in der Innenstadt, sollen für Kurzweyl der Besucher sorgen."
Damals veranlasste Landgraf Heinrich II die Gründung der Stadt "Freyheit", die außerhalb der Kasseler Stadttore lag. Mittelpunkt waren die Martinskirche und ein daneben errichtetes Rathaus, das aber längst verschwunden ist. Diese eigenständige Stadt wurde nach wenigen Jahrzehnten mit der Stadt Kassel vereinigt.
Der Name weist darauf hin, dass damals Bauherren von steuerlichen Lasten freigestellt wurden, dafür aber auch nicht im Schutz der Mauern wohnten.[2]